Vier Mitarbeiterinnen von "Kuchentratsch", einem der Gewinner von "Mein gutes Beispiel" 2019, halten bei der Preisverleihung im Mai 2019 in Berlin die Trophäe und ihre Gewinnerurkunden in die Kamera und lächeln.

"Mein gutes Beispiel 2020": Gesellschaftlich engagierte Unternehmen gesucht

Sie scheuen gesellschaftliche Herausforderungen nicht, sondern gehen sie mit innovativen Projekten an. Sie denken heute schon an morgen, haben die Nachhaltigkeit im Blick und tragen dazu bei, dass die Gesellschaft auf die Zukunft gut vorbereitet ist: Solche Unternehmen, egal ob groß oder klein, suchen wir gemeinsam mit unseren Partnern für "Mein gutes Beispiel" 2020.

Unternehmen können zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen entscheidend beitragen. Um die besten Projekte und Ideen sichtbar zu machen, starten wir in Kooperation mit DIE JUNGEN UNTERNEHMER, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks und dem Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke den Wettbewerb "Mein gutes Beispiel 2020".

Die Zukunft der nächsten Generationen hängt davon ab, dass die Gesellschaft aktuelle Herausforderungen bewältigt. Unternehmen engagieren  sich hier zunehmend und entwickeln Projekte und Geschäftsmodelle, die eine positive Wirkung auf die Gesellschaft haben. Die Themen sind vielfältig: Bildung und Ausbildung von jungen Menschen, Bekämpfung sozialer Ungleichheit, Umwelt- und Klimaschutz, Integration und Inklusion, lebenswerte Wohnräume, Vereinbarkeit von Beruf und privatem Leben, Kultur oder nachhaltige Mobilität. In allen Bereichen gibt es neue Ideen und innovative Ansätze. Die besten davon werden ausgezeichnet.

Unsere stellvertretende Vorstandsvorsitzende Liz Mohn weist auf die Verantwortung der Wirtschaft bei gesellschaftlichen Herausforderungen hin:

Das Unternehmertum in Deutschland ist Garant für Wohlstand und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Neue – auch globale – Herausforderungen bedürfen innovativer Lösungen und der Zusammenhalt muss vor Ort in den Regionen gestärkt werden.

Liz Mohn, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann Stiftung

Sarna Röser, Bundesvorsitzende von DIE JUNGEN UNTERNEHMER, begleitet die Kategorie "Jung und Innovativ": "Nur Fortschritt bringt uns gesellschaftlich und wirtschaftlich voran. Bei vielen elementaren Fragen sind Innovationen die Gamechanger. Die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Kategorie 'Jung und Innovativ' wissen darum und stecken all ihre Energie in die Entwicklung neuer Technologien. Ich bin stolz diese kreativen Köpfe auszeichnen zu dürfen, die viel Verantwortung auf sich nehmen."

Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, unterstreicht die Bedeutung von Engagement für das Handwerk: 

Gelebte gesellschaftliche Verantwortung und Handwerk – das gehört zusammen. Das gesellschaftliche Engagement zahlreicher Handwerksbetriebe vor Ort und in den Regionen gibt vielen Menschen eine Zukunftsperspektive.

Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks

Seit Jahren beteilige sich der Zentralverband des Deutschen Handwerks an "Mein gutes Beispiel", um herausragende gemeinwohlorientierte Projekte von Handwerksbetrieben öffentlich zu würdigen und damit das breite Engagement der deutschen Wirtschaft sichtbar zu machen.

Die Partner zeichnen Unternehmen in vier Kategorien aus:

1. Engagierte Unternehmen (klein)
2. Engagierte Unternehmen (groß)

In diesen beiden Kategorien sind kleine und größere Unternehmen aufgerufen, die mit Initiativen und Projekten über das Kerngeschäft hinaus einen gesellschaftlichen Mehrwert leisten.
3. Engagiertes Handwerk: Das Handwerk ist stark regional verwurzelt und trägt somit bedeutend zur regionalen Entwicklung bei. Hierbei kann ein besonderer gesellschaftlicher Mehrwert geschaffen werden. Wir suchen Handwerksbetriebe, die sich einbringen.
4. Jung und Innovativ: In dieser Kategorie suchen wir  Start-ups, junge Gründer oder Nachfolger in Familienunternehmen, die neue Wege gehen und innovative Formen der Verantwortungsübernahme in Zeiten fortschreitender Globalisierung und Digitalisierung entwickeln.

Als wissenschaftlicher Partner begleitet Prof. Dr. Guido Möllering, Direktor des Reinhard-Mohn-Instituts für Unternehmensführung an der Universität Witten/Herdecke, den Wettbewerb. Er sieht die Verantwortungsübernahme von Unternehmen immer weniger als Zusatzaufgabe: "Man muss nicht auf den Feierabend warten, um sich für die Gesellschaft zu engagieren, sondern kann – wie die 'guten Beispiele' des Wettbewerbs zeigen – die Gemeinschaft und die Expertise im Unternehmen nutzen, um zur Lösung der großen Probleme beizutragen."

Bewerbungen können ab jetzt über www.mein-gutes-beispiel.de oder www.mgb20.de eingereicht werden. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2020!