Zurück zu Europa

Kurzfilm gewinnt renommierten Europa-Preis

"Zurück zu Europa", der humorvolle Film zur Europawahl, ist mit dem renommierten "Altiero-Spinelli-Preis für Öffentlichkeitsarbeit" ausgezeichnet worden. Der Film zeigt, wie schwierig unser Leben ohne die Europäische Union wäre.

Erfolg für unsere Europaarbeit: Das vor der Europawahl 2019 entstandene Video "Zurück zu Europa" hat den renommierten "Altiero-Spinelli-Preis für Öffentlichkeitsarbeit" gewonnen. Der Preis wird seit 2017 von der Europäischen Kommission vergeben und belohnt Initiativen, die das Wissen über die Europäische Union verbessern. Aus Deutschland wurden nur drei Aktionen ausgezeichnet; weitere Preisträger sind die Jugend-Bewegung "Pulse of Europe" und das "Munich European Forum". Europaweit gibt es 16 Preisträger.

Es ist bereits die zweite öffentliche Würdigung für das Projekt. Im März 2020 hatte der Film den dritten Platz in der Rubrik "Gesellschaftliche Kampagnen" beim renommierten "PolitikAward" erreicht.

Fünf Menschen und ein Hund im alten Benz

Im Film sind fünf Menschen und ein Hund in einem alten Mercedes-Kombi unterwegs Richtung Niederlande. Das wäre einfach, gäbe es die Europäische Union noch. Aber die ist in der Videostory Vergangenheit. Kilometerlange Schlangen an den Grenzen, muffelige Beamte am Schlagbaum. Ohne Visum und gültigen Reisepass geht gar nichts. Bezahlt wird mit Mark und Pfennig, der Euro ist keine gültige Währung mehr. Der freie Warenverkehr ist nur noch ein Eintrag in den Geschichtsbüchern und ehe es sich die Reisegesellschaft versieht, schnappen die Handschellen wegen Schmuggels. Eine gruselige Vorstellung.

Nur gut, dass der Fahrer in seinen Benz eine Zeitmaschine à la "Zurück in die Zukunft" eingebaut hat. Als er die Nase voll hat von all den Schikanen, gibt er Gas und rast auf den Schlagbaum zu – um auf brennender Reifenspur "Zurück zu Europa" zu entschwinden.

Mehr als 2,5 Millionen Aufrufe verzeichnet der fünfminütige Film inzwischen. Vielfach ist er geteilt worden und hat so kreuz und quer durch Europa Verbreitung gefunden. Insbesondere beim jungen Publikum kam der Film bestens an – weit besser übrigens als die offiziellen Wahlvideos der EU. Das hat eine weitere Untersuchung ergeben.